Der Standard der Rasse ist die detaillierte physische
Beschreibung von dem,was ein perfekter Hund für jede Rasse sein sollte.Ein
Standard dient auf Ausstellungen,wo Richter die physischen Eigenschaften der
Hunde auf der Grundlage dieser Norm beurteilen.Je mehr ein Hund dem Standard
entspricht,desto besser wird er beurteilt.

Standards sind auch sehr wichtig für Züchter,die
sicherstellen,keine Hunde der Fortpflanzung freizugeben,die irgendwelche
Besonderheiten darstellen,wie zb Fehler der jeweiligen Rasse.Sie zeigen ihnen
in einer Art und Weise,welcher Linie zu folgen.

Standards werden von
den jeweiligen Verbänden geschrieben,in Zusammenarbeit mit Richtern,Rasseclubs
und den betroffenen Züchtern.

Sie können überarbeitet werden,wenn eine deutliche
Veränderung in einer Vielzahl von Vertretern der Rasse zu bemerken ist. In
anderen Worten,passt sich der Standard an die Weiterentwicklung der Tiere und
Karakteristik der grösseren Anzahl an.

Hier ist der neueste offizielle Standard des Barbets:

KLASSIFIKATION FCI: 
Gruppe 8  

                                                     
Apportier-, Stöber- und Wasserhunde

                                                     
Abschnitt 3-Wassehunde mit Arbeitsprüfung

Kurze Geschichte:

Sehr alte Rasse,in ganz Frankreich verbreitet,verwendet für
die Jagd auf Wasservögel,in mehreren Büchern seit dem 16.Jahrhundert beschrieben oder zitiert

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

Ein Hund von
mittleren Körperproportionen, mittlerer Größe, ein besonderes Merkmal der Rasse
ist eine dicke, wollige Behaarung, die einen wirksamen Schutz gegen Kälte und
Feuchtigkeit gewährleistet. Das Haarkleid formt einen Bart (frz. barbe) am
Kinn, welcher der Rasse ihren Namen gegeben hat.

WICHTIGE PROPORTIONEN:

Fang etwas kürzer als der Schädel.  

Die Länge des Körpers, gemessen vom vordersten Punkt des
Schultergelenks bis zum Sitzbeinhöcker, ist etwas größer als die Widerristhöhe.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN):

-ausgeglichen

-sehr Führer bezogen

-sehr gesellig

-wasserfreudig, auch wenn das Wasser sehr kalt ist.

KOPF:

-Das Haar des Schädels muss bis auf den Nasenrücken fallen.

-Der Bart ist lang und dicht

-Der Schnurrbart bedeckt den gesamten Nasenrücken; er ist
sehr dicht.

OBERKOPF:

-Schädel: Gerundet und breit.

-Stop: Ausgeprägt.

GESICHTSSCHÄDEL:

-Nasenschwamm: Breit, mit gut geöffneten Nasenlöchern;
schwarz oder braun, abhängig von der Farbe des Haarkleides.

-Fang: Ziemlich kantig. Der Nasenrücken ist breit.

-Lefzen: Dick, gut pigmentiert, völlig mit langen
Haaren bedeckt. Der Rand der Lefzen ist
schwarz oder braun.

-Kiefer / Zähne: Kiefer von gleicher Länge. Scherengebiss.
Kräftige Zähne. Gut entwickelte und gut angeordnete Schneidezähne.

-Augen: Rund, vorzugsweise dunkelbraun. Der Rand der
Augenlider ist schwarz oder braun.

-Ohren: Tief angesetzt (auf Augenhöhe oder etwas darunter),
lang, flach, breit, mit langem Haar bedeckt, das Stränge bildet. Wenn sie vor
der Nase zusammengebracht werden, übertreffen sie (inklusive Haar) deren Spitze
um wenigstens 5 cm. Der Knorpel der Ohrmuschel reicht über den Lefzenwinkel
hinaus.

HALS:

Kurz und kräftig.

KÖRPER:

-Rücken: Fest, mit gut gefestigter Oberlinie.

-Lende: Gewölbt, kurz und kräftig.

-Kruppe: Von der Seite betrachtet gerundet, in Verlängerung
der oberen Linie der Lendenpartie, harmonisch übergehend.

-Brust: Breit, gut entwickelt, tief, bis zu den Ellbogen
hinabreichend; gerundeter, aber nicht tonnenförmiger Rippenkorb.

-Rute: Leicht erhoben, über die Horizontale hinausgehend
getragen, wenn der Hund in Aktion ist, tief angesetzt, an ihrer Spitze einen
leichten Haken bildend.

GLIEDMASSEN

VORDERHAND :  

-Schultern: Schräg gelagert. Der Schulterblatt –
Oberarm-Winkel (Scapulo-Humeral) variiert zwischen 110 und 115°.

-Oberarm: Kräftig und muskulös.

-Unterarm: Gerade, kräftiger Knochen, senkrecht, vollständig
mit langem Haar bedeckt.

HINTERHAND

-Oberschenkel: Leicht schräg, stark bemuskelt.  

-Sprunggelenk: Tief, gut gewinkelt.

-Hintermittelfuss: Senkrecht

-Pfoten: Rund, breit, behaart.

GANGWERK

Leichtfüßiges Gangwerk, die Gliedmaßen bewegen sich auf
einer Linie mit dem Körper. Mittelmäßiger Vortritt und guter Schub der
Hinterhand.

HAUT

Verhältnismäßig dick.

HAARKLEID

-HAAR: Lang, wollig, lockig; kann Schnüre/Stränge
bilden. Das Haarkleid ist dicht, es bedeckt im natürlichen Zustand belassen den
ganzen Körper. Dies ist ein wesentliches Merkmal der Rasse. Das Haar des Barbet
kann in einer speziellen Art und Weise geschoren werden, um seiner Arbeit wie
auch die Pflege zu erleichtern.

-FARBE: Einfarbig schwarz, grau, braun, lohfarben
(falb), sandfarben, weiß oder mehr oder weniger gescheckt. Alle Schattierungen
von lohfarben und sandfarben sind erlaubt. Die Schattierung sollte vorzugsweise
am ganzen Körper dieselbe sein.

GRÖSSE:

Widerristhöhe:          
Rüden : 58 cm bis 65 cm

                                       
Hündinnen : 53 cm bis 61 cm

                                       Mit
einer Toleranz von +/- 1 cm.

FEHLER :

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler
angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der
Abweichung stehen sollte.

Feiner und schmaler
Kopf, dünner und zu langerFang,dünne Lefzen.

Rückbiss oder
Vorbiss. Kreuzgebiss.

Helle Augen.

Hoch angesetzte Ohren
(höher als Augenhöhe), dünn, kurz, schmal.

Hals dünn und lang

Weicher Rücken.

Lendenpartie lang und
schwach

Gerade Kruppe.

Schmale Brust.

Hoch angesetzte Rute,
über den Rücken gebogen, eingerollt oder an die Kruppe oder die Lende gepresst.
Rutenlos oder zu kurze Rute (Anourie, Brachyourie).

Steile Schulter.

Dünner Oberarm.

Vorderlauf mit feinen
Knochen, Befederung.

Hinterhand: Flacher
Oberschenkel, gerades Sprunggelenk, Befederung; Vorhandensein von Afterklauen:
Feine und schmale Pfoten, ohne Behaarung.

Dünne Haut.

Kurzes Haar, harsch,
nicht wollig, nicht lockig.

Farben: Alle außer
den im Standard aufgeführten Farben.  

AUSSCHLIESSENDE
FEHLER :

-Agressive oder ängstliche Hunde

-Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder
Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.: Rüden müssen
zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im
Hodensack befinden.


 
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